Future Design Hub
Strukturwandel kommunizieren
Teamarbeit mit Katharina Pfeil, Johanna Schwärzler und Marisa Christl
Future Design Hub
Bewusstsein schaffen für Strukturwandel
Ausgangspunkt des Projekts war die Beobachtung, dass sehr viel Wichtiges und Richtiges im Zuge des Strukturwandels im Rheinischen Revier passiert und passieren soll, es jedoch der Bevölkerung gegenüber an Kommunikation hapert. Doch gerade im Rheinischen Revier, das seit Jahrzehnten unter Fremdbestimmung leidet, ist ganzheitliche Kommunikation ausschlaggebend für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Sinnbildlich dafür sind die Namen der innovativen Projekte, für die momentan Förderanträge eingereicht werden – sie sind vor allem ohne Kontext schwer nachzuvollziehen. Sie wirken wie einer Dystopie entsprungen. Dieses Bild machen wir in unserer Kampagne zur Leitidee und wollen durch satirische Kommunikation die Bevölkerung genau da abholen, wo sie sich gerade befindet – um dann die Brücke zu schlagen zu einer gemeinsamen Zukunftplanung auf Augenhöhe.
Das Vorhaben sollen die Region zum Vorreiter in der Umweltwirtschaft machen. Die Unternehmungen erreichen die Bevölkerung aber nicht. Die Lücke in der Wissenschaftskommunikation zu schließen, haben wir uns als Aufgabe gemacht.
Die Namen, der sich um die Fördergelder bewerbenden Projekte, veranschaulichen unsere Beobachtung sehr gut. Sie sind irreführend und irgendwie auch nichtssagend. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Diskrepanz zwischen abstraktem Wandel und realen Veränderungen aufzulösen, den Wandel also zu enthüllen, greifbar und sichtbar zu machen.
Wir bedienen uns des Werkzeugs Humors, weil Humor verbindet. Durch das Überziehen der Vorstellungen werden die Namen und somit die Projekte niederschwelliger. Der humoristisch, überzogene Ansatz wirkt sympathisch, da der Absender nicht total abgehoben scheint, sondern auch über sich selbst grinsen kann. Wir machen auf kommunikative Defizite aufmerksam und bauen somit Brücken.
Die für den Strukturwandel essentielle Zukunftsagentur hat sogenannte Zukunftsfelder erarbeitet, die die verschiedenen Fachbereiche, die besonders stark von den Veränderungen betroffen sind, abbilden.
Über das Video zur Beteiligung gelangen.
Der Text auf der Webpage bietet dem*der Betrachter*in die Möglichkeit, sich über das Projekt des Brainergyparks noch mehr zu informieren. Über weiterführende Links gelangt er/sie auf die Seite der Zukunftsagentur, auf der man erfährt, wie man durch konkrete Angebote am Wandel teilnehmen kann.